Eigenschaften

Zink- Phosphatierung
Die Zink- Phosphatierung ist eine chemische Umwandlung der Oberfläche von Stahl, bei der durch einen schwachen Säureangriff eine dünne Phosphat- Schicht auf der Oberfläche entsteht.
Der Prozess erfolgt in Trommel- und Gestellanlagen mit Schichtdicken von 02 bis 8μm, wodurch ein dekorativer Aspekt erreicht wird, der zwischen Grau und Schwarz variieren kann.
Der gesamte Prozess ist CR VI- frei.
Der Prozess ist erforderlich für Anwendungsbereiche wie Korrosionsschutz bei Lagerung (mit speziellen Rostschutz- Ölen), Kaltumformung, Verbesserung der Abriebbeständigkeit und der Vermeidung von Festfressen, Geräusch- und Vibrationsreduzierung, Vorbehandlung für Farb- oder Polymerbeschichtungen und als hochwertige Vorbehandlung für Zink- Lamellen- Beschichtungen.
Das Auftragsgewicht beläuft sich auf 10 bis 20g / m² bei feinkristallinen Schichten, bei denen wir die Rauigkeit der Beschichtung durch eine Abstimmung der Korngröße kontrollieren und regulieren können.
Der Reibungsbeiwert und Anzugsdrehmoment für Verbindungselemente kann in einigen Fällen in Übereinstimmung mit den internationalen Industrie- Standards der Automobilindustrie modifiziert werden.
Die Versprödung der Beschichtung ist minimal und kann problemlos entsprödet werden.
Die Verteilung der Beschichtung und die Schichtdicke sind auf dem gesamten Werkstück vollkommen gleichmäßig, da es sich um ein chemisches Verfahren handelt. In Übereinstimmung mit der EU- Richtlinie 2003/CE/53 und der EU- Richtlinie über Elektro- und Elektronikgeräte (ROHS- Richtlinie).
Nachbehandlungen
Die Zink- Phosphatierung kann mit jedem der nachfolgenden Verfahren oder verschiedenen Kombinationen der Verfahren abgeschlossen werden:
- GLEITMITTEL REIBUNGSBEIWERT (in einigen Varianten)
- ENTSPRÖDUNG
- FEUCHTIGKEITSSPERRENDE ÖLE
- KATHODISCHE TAUCHLACKIERUNG (KTL)*
- PULVERBESCHICHTUNG
- ZINKLAMELLEN
- PACHT NYLON, MIKROVERKAPSELUNG USW.
* Alle Nachbehandlungen können auf Wunsch ausgeführt werden, einige davon durch Fremdvergabe an Unterzulieferer und bewährte Partner, wobei entstehende Logistik- Kosten zulasten von GHSA gehen.
Korrosionsbeständigkeit
- 5 bis 48 Stunden gegen Rotrost oder Rost des Basismetalls, je nach Phosphat- Überzug und angewandtem Schutzöl.
Anwendungsbereiche
- Automobilindustrie
- Elektroindustrie
- Maschinenbauindustrie
Referenznormen
- BMW GS 90010 PHR
- BMW N 600 00.0 10 PHR
- DAIMLER BENZ DBL 9400 .00 .20 .30 .40
- FORD WSD M3P35 -A1 -A3
- FORD WSD M3P36 -A1 -A2
- GME 00253 -U –V -W -X
- GMW3179 Code A Code D
- PSA B15 3100 P2a
- VW 13750 Ofl-b100 Ofl-b110
- VW TL 240 Ofl-b140
- VOLVO STD 5742,104 Y104-1 Y104-2

Mangan- Phosphatierung
Eigenschaften
Die Mangan- Phosphatierung der Farbe Schwarz, korrosionsbeständig, wird auf Stahl- und Gusseisenoberflächen angewandt.
Sie besteht hauptsächlich aus Eisen- und Mangan- Phosphaten und reduziert den Abrieb von Teilen wie Kolben, Ringe, Achsen, Motoren, Nocken und ähnlicher Oberflächen.
- Das Auftraggewicht kann zwischen 10 und 30g / m² variieren.
- Zu ihren Eigenschaften zählen u.a. folgende:
- Schnelles Abbremsen bei beweglichen Teilen ohne Abrieb ist durch das Vermeiden eines Oberflächenkontakts von Metall mit Metall gegeben.
- Trägt dazu bei, den Reibungsbeiwert zu senken und wirkt gegen Festfressen.
- Erhöht die Gleitfähigkeit der behandelten Oberflächen durch ihre Aufnahmefähigkeit von Ölen.
- Deckt korrigierend leichte Kratzer ab, die durch vorheriges Bearbeiten entstanden sind.
- Verzögert die Korrosion der Metallbasis.
Die Verteilung der Beschichtung und ihre Dicke sind auf dem gesamten Werkstück absolut gleichmäßig, da es sich um ein chemisches Verfahren handelt.
In Übereinstimmung mit der EU- Richtlinie 2003/CE/53 und der EU- Richtlinie über Elektro- und Elektronikgeräte (ROHS- Richtlinie).
Nachbehandlungen
Die Mangan- Phosphatierung kann mit jedem der nachfolgenden Verfahren oder verschiedenen Kombinationen der Verfahren abgeschlossen werden:
- GLEITMITTEL REIBUNGSBEIWERT (in einigen Varianten)
- ENTSPRÖDUNG
- FEUCHTIGKEITSSPERRENDE ÖLE
- PACHT NYLON, MIKROVERKAPSELUNG USW.
Anwendungsbereiche
- Automobilindustrie
- Maschinenbauindustrie
ANMERKUNG: Es handelt sich hierbei um eine allgemeine Information, die in keinem Fall vertraglich bindenden Charakter hat. In jedem Fall muss sie durch das Durchführen von Prüfungen und Tests jedes Einzelstückes bestätigt werden.
Korrosionsbeständigkeit
- 5 bis 48 Stunden gegen Rotrost oder Rost des Basismetalls, je nach Phosphat- Überzug und angewandtem Schutzöl.