Eigenschaften
Die Galvanische Verzinkung erfolgt in Trommel- und Gestellanlagen mit durchschnittlichen Schichtdicken von 8 / 12μm mit Cr-VI- freien Oberflächenbehandlungen in Weiß, Anlassfarben und Schwarz.
Die Anwendung ist für leistungsstarken und anspruchsbezogenen Korrosionsschutz im mittleren und oben Bereich erforderlich und bietet ein ausgezeichnetes Preis- Leistungsverhältnis sowie einen optimalen ästhetischen Aspekt.
Das Verfahren besteht in der Abscheidung des „Opfermetalls“ in alkalischen oder sauren Zinkbädern. Die anschließende Passivierung mit Passivschichten in den Farben Weiß, Blau, Anlassfarben oder Schwarz schützt die Zinkbeschichtung gegen Weißrost.
Eine zusätzliche Versiegelung (Topcoat), die in die Passivschicht eindringt, verschließt mikrofeine Risse und Poren und garantiert die Einhaltung der Anforderungen zum Schutz vor Weißrost.
Die aufgebrachten Topcoats sind perfekt auf die vorhergehende Passivierung abgestimmt und erhöhen zusätzlich den Schutz gegen Weißrost. Außerdem verbessern sie den dekorativen Aspekt und die Oberflächenhärte der Beschichtung.
Der Reibungsbeiwert und Anzugsdrehmoment für Verbindungselemente kann in Übereinstimmung mit den internationalen Industrie- Standards der Automobilindustrie modifiziert werden, was üblicherweise durch Zusatzstoffe erreicht wird, die Teil der Topcoat- Konzepte selbst sind.
Die Duktilität von Zink ist ziemlich gut und erlaubt mechanische Verformungen nach einer nicht zu starken Beschichtung (max. 8μm).
Die Anwendung auf thermisch behandelten Stücken ist ausgezeichnet, wobei die Leistungsfähigkeit beim sauren Zinkverfahren höher ist.
Die Versprödung der Beschichtung ist minimal (vor allem beim sauren Zinkverfahren) und die Wasserstoff- Entsprödung der Teile nach der Passivierung (außer Schwarz- Passivierung) ist machbar, ohne dass die Korrosionsbeständigkeit nachträglich darunter leidet.
Die Schichtdickenverteilung und das Eindringen in Innenräume sind sehr gut.
In Übereinstimmung mit der EU- Richtlinie 2003/CE/53 und der EU- Richtlinie über Elektro- und Elektronikgeräte (ROHS- Richtlinie).
Nachbehandlungen
Der Verzinkungsprozess kann mit jedem der nachfolgenden Verfahren oder verschiedenen Kombinationen der Verfahren abgeschlossen werden:
- ORGANISCHE TOPCOATS
- GLEITMITTEL REIBUNGSBEIWERT
- ENTSPRÖDUNG
- FEUCHTIGKEITSSPERRENDE ÖLE
- KATHODISCHE TAUCHLACKIERUNG (KTL)*
- PULVERBESCHICHTUNG
- ZINKLAMELLEN
- PACHT NYLON, MIKROVERKAPSELUNG USW.
Alle Nachbehandlungen können auf Wunsch ausgeführt werden, einige davon durch Fremdvergabe an Unterzulieferer und bewährte Partner, wobei entstehende Logistik- Kosten zulasten von GHSA gehen.
Korrosionsbeständigkeit
- 96 bis 250 Stunden, ohne Weißrost (je nach Schichtdicke und Nachbehandlung)
- Bis 600 Stunden, ohne Rotrost (mit speziellen Anwendungsbedingungen)
- 24 Stunden Thermoschock 180º
Anwendungen
- Anwendungen für in der Automobilindustrie übliche Komponenten
- Anwendungen mit dekorativem Anspruch bei Fahrzeugteilen (Passivierung Schwarz)
- Elektrobauteile, Bauelemente, Elektrohaushaltsgeräte usw.
Referenznormen
- VW TL 217
- VW 13750 TL194 c696/c697
- DBL 8451
- GME 00252
- GME GMW3044
- GMW 4700
- BMW GS 900100
- PSA B154101 et B154102
- RENAULT 0171002 et 47000
- FORD W55M21P17B3
- VOLVO STD5732-10
- NISSAN M4040
- TOYOTA TSH6500G
- ZinKlad coatings Ford WX100 – S437
- DIN 12329 o 50961
ANMERKUNG: Es handelt sich hierbei um eine allgemeine Information, die in keinem Fall vertraglich bindenden Charakter hat. In jedem Fall muss sie durch das Durchführen von Prüfungen und Tests jedes Einzelstückes bestätigt werden.